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Ein Kommentar von Lara für SCHRANNI.DE

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SV Bayer Wuppertal - So weit so gut - der Wochenrückblick

Eine erfolgreiche Woche ist zu ende. Gleich drei Siege innerhalb von sechs Tagen. Das kann sich sehen lassen! Sonntag vor einer Woche hat die große Gewinnserie der Wuppertaler-Volleyballer begonnen.
Der 30.03.03 bescherte dem Team einen 3:0 Sieg über den Moerser SC, und somit den Einzug in die Viertelfinal-Runde der Play-Offs. Ob’s an der Glückszahl, bestehend aus vielen Nullen und Dreiern, lag? Wohl kaum. Die Gastmannschaft sah sich mit beständig konzentrierten, siegesgewillten Rothemden (gut... und einem Gelbhemd, versteht sich) konfrontiert. Das spricht ja schon für sich selbst. Moers war quasi chancenlos – bis auf Satz Nummero drei. Doch die Bayeraner, immer noch zielstrebig auf den Sieg fixiert, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Ein enges Kopf- an Kopf-, bzw. Punkte- an Punkterennen. 14:16, 18:18, 19:20, 23:23, 24:23, 24:24, 25:24, und dann endlich 26:24. Aus die Maus.
Und so setzte sich der Siegesmarsch auch am Mittwoch Unten Vorm Steeg fort. Gegen wen? Gegen den Lieblingsgegner und gerne sieglos heimgeschickten Gast evivo Düren. Doch auf ein Zuckerschlecken hatte man sich nicht eingestellt. Schließlich haben Werschecks Jungs das SVB Team im vorletzten Saisonspiel volle Suppe im dürener Burgau-Gymnasium abgezockt. Keinen einzigen Satz konnten die wackeren Wuppis für sich entscheiden.
Doch davon war am besagten Mittwoch nichts mehr zu spüren. Sang- und klanglos sind die Gäste in der Bayerhalle untergegangen. Eine wahrlich enttäuschende Leistung der Dürener. Selbst die evivo Fanreihen, die ihre Mannschaft sonst mit 200%iger Lautstärke unterstützen, gaben sich für Moskito-Verhältnisse ungewöhnlich ruhig. Man sah nur hier ein Kopfschütteln und dort eine Hand an die Stirn klatschen. Seufzer machten sich breit. Aber halb so wild, schließlich plante man von Dürener Seite aus einen „Wochenenddoppelsieg“ in heimischer Halle, in heimischen Gefilden, in heimischer Atmosphäre, an heimischer, vertrauter und verträglicherer Luft.
Ein Auswärtsspiel im Burgau-Gymnasium ist nicht zu unterschätzen. Von der Home-Power des Dürenklans mussten Mückes Burschen ja schon kosten. Und der Biss in den sauren Apfel der kürzlich eingeheimsten 3:0 Niederlage war sicher bitter. Grund genug den „Luft-Vorteil“ auszunutzen. Kurzer Hand wurde der den Gegnern angeblich schlechtbekömmliche „Wuppertaler-Mief“ per Plastiksack importiert – und der Halle verbreitet. Sehr trickreich. Die ersten zwei Sätze hat sich diese Maßnahme bewährt. In Punkte übersetzt 25:19 und 25:20. Doch langsam ließ die betörende Wirkung des Bayer-Mitbringsels nach. Ganz so ohne weiteres wollten sich die Schützlinge der Moskitos dann doch nicht geschlagen geben. Einige zweifelhafte Schiri-Entscheidungen begünstigten das Aufbäumen evivos. Satz drei geht knapp an die Heimmannschaft. Auch in Satz vier konnte sich das Gastgeberteam kämpfend behaupten. Spektakuläre, emotionsgeladene, ungerechte und gerechte, laute und lautere Spielszenen boten sich dem Zuschauerauge. Runde fünf bestand aus Nervenkitzel pur. Anders kann man es wohl nicht beschreiben. Doch letzten Endes war Dürens Aufholjagd erfolglos: 15:13, und der SVB empfängt kommenden Mittwoch (09.04.03) den VfB. !

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